Die besten Kaffeevollautomaten ohne Milchsystem
Kaffeevollautomaten stellen die Königslösung der Kaffee-Produktion dar. Da sie über einen Bohnenbehälter und ein Mahlwerk verfügen, kannst Du stets frischen Kaffee genießen. Mitunter sorgen Milchsysteme allerdings dafür, dass viel Reinigungsaufwand ansteht. Wer weiß, dass er keinen Milchaufschäumer benötigt, nutzt den Kaffeevollautomat ohne Milch. Solche Modelle können zwar nicht so viele Getränke zubereiten, sind dafür aber auch komfortabler zu bedienen sowie schneller zu reinigen.
Welcher Kaffeevollautomat ohne Milch arbeitet, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man in diesem Zusammenhang beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Kaffeevollautomat ohne Milch – 3 Empfehlungen
Melitta Caffeo Solo E950-222
Melitta ist eine Traditionsmarke aus Deutschland. Die Gründerin Melitta Bentz gilt als Erfinderin der klassischen Filtertüte. Der Melitta Caffeo Solo E950-222 ist ein beliebter Kaffeevollautomat ohne Milchsystem. Er ist lediglich 20 cm breit und kann daher platzsparend sowie schnell in Betrieb genommen werden.
Trotz der kompakten Maße können wahlweise eine oder zwei Portionen zubereitet werden. In erster Linie ist dieser preiswerte Automat für kleine Haushalte gedacht. Der Wassertank ist abnehmbar und fasst 1,2 Liter. Auch der Bohnenbehälter ist, mit einem Volumen von 125 g, recht kompakt. Dies spart Platz ein, sorgt jedoch gleichermaßen dafür, dass öfter Aufwand anfällt. Die Kaffeeintensität lässt sich 3-fach verstellen, sowie die Füllmenge zwischen 30 und 220 ml variieren. Somit kann man den Genuss an die eigenen Vorlieben anpassen. In erster Linie kommen natürlich klassischer Kaffee und Espresso in Frage. Im Übrigen kann der Auslauf variabel in der Höhe, bis auf 13,5 cm, verstellt werden. Demnach können sowohl kleine, als auch große Gefäße optimal bis zum Rand gefüllt werden.
Darüber hinaus gewährleistet ein Pumpendruck von 15 bar ein schmackhaftes Aroma. Wer einen besonders intensiven Geschmack erwartet, kann die Bohnen vorbrühen lassen. Des Weiteren ist dieses Gerät zwar ohne Milchaufschäumer ausgestattet, kann aber dennoch eine solide Creama auf dem Kaffee erzeugen. Für einen hohen Komfort sorgen zudem die automatische Abschaltung sowie die automatischen Reinigungsprogramme. Damit man auch das Innere unkompliziert sauber halten kann, lässt sich die Brühgruppe entnehmen.
Siemens EQ.6 Plus s700
Die Firma Siemens gehört ohne Zweifel zu den Aushängeschildern der deutschen Wirtschaft. Das Unternehmen produziert u.a. wichtige Geräte für die Medizin. Der Siemens EQ.6 Plus s700 ist ein hochwertiger Kaffeevollautomat ohne Milch. Er kann mit zahlreichen Funktionen aufwarten und bei Bedarf nachträglich mit einem Milchbehälter ausgerüstet werden.
Das Edelstahl-Gehäuse macht einen edlen und robusten Eindruck. Der Auslauf ist höhenverstellbar, sodass Gefäße bis zu einer Höhe von 14 cm optimal gefüllt werden können. Die Bedienung erfolgt über ein sensibles Touch-Display. Hier kannst Du die Kaffeestärke, Füllmenge und Brühtemperatur, frei nach Wahl, anpassen. Außerdem kann man festlegen, ob ein oder zwei Getränke gleichzeitig abgerufen werden sollen. Gleich 7 Getränke können über die Direktwahltasten, mit einem Fingerdruck, produziert werden. Im Übrigen können bis zu 4 eigene Kreationen abgespeichert und anschließend maximal komfortabel sowie zügig zubereitet werden.
Dank des iAroma-Systems und einem Druck von 19 bar, wird stets ein vollmundiger Geschmack gewährleistet. Wenn Du die maximale Menge Koffein konsumieren möchtest, kannst Du dies über die „aromaDouble-Shot“ Funktion machen. Diese ruft zwar sehr viel Koffein ab, verhindert aber dennoch das Aufkommen von Bitterstoffen. Das Keramik-Mahlwerk sorgt ebenfalls dafür, dass der Geschmack unverfälscht bleibt. Darüber hinaus nimmt der Wasserbehälter 1,7 Liter auf, sowie der Bohnentank 300 g. Somit muss man die Kapazitäten nur selten nachfüllen, womit frustrierende Situationen ausgeschlossen werden können.
SEVERIN KV 8090
Unter der Marke Severin werden seit 1892 zahlreiche Haushaltswaren vertrieben. Die Firma zeichnet sich durch ein faires Preis-/Leistungsverhältnis aus. Beim Modell SEVERIN KV 8090 handelt es sich um einen probaten Kaffeevollautomaten ohne Milchsystem.
Mit einer Breite von nur 18 cm, lässt sich dieser Automat in jedem Winkel aufstellen. Die kompakten Ausmaße und ein Gewicht von unter 8 kg könnten einen sogar veranlassen, das Gerät mit auf Reisen und zum Camping zu nehmen. Es lässt sich schnell in Betrieb nehmen und einfach bedienen. Man kann den Auslauf in der Höhe verstellen und somit gleichermaßen kleine, wie große Gefäße optimal bis zum Rand füllen. Wird das Abtropfgitter entfernt, finden Becher bis zu einer Höhe von 16 cm problemlos Platz. Der Wassertank fasst übrigens 1,1 Liter, während der Bohnenbehälter 160 g aufnimmt. Das ist nicht viel, beim Konsum von wenigen Tassen aber am Tag vollkommen ausreichend.
Obwohl das Gerät zierlich wirkt, erzeugt es einen Pumpendruck von bis zu 19 bar. Du darfst Dir also sicher sein, dass genügend Aroma in der Tasse landet. Den Mahlgrad kannst Du nach Belieben verändern. Praktischerweise ist auch eine Heißwasser-Funktion vorhanden, die natürlich ideal für Tee-Trinker ist. Darüber hinaus kann man den Brühvorgang, über den „Speed-Modus“, beschleunigen, falls man es mal sehr eilig hat. Zudem ist eine Abschaltautomatik vorhanden, deren Zeitpunkt man selbst festlegen kann. Der Kaffeesatz landet im Übrigen in einem Behälter, der erst nach ca. 10 Tassen entleert werden muss.
Kaffeevollautomat ohne Milch – Darauf sollte man achten
Maße & Gewicht
Die Maße und das Gewicht beeinflussen die Platzwahl maßgeblich. Da Kaffeevollautomaten verhältnismäßig groß sind, muss man auch entsprechend eine umfassende Standfläche vorhalten. Die meisten Modelle beanspruchen im Durchmesser 40 cm und mehr. Es gibt jedoch auch sehr schmale Exemplare, die es z.B. lediglich auf eine Breite von knapp über 20 cm bringen. Weiterhin ist die Höhe ebenfalls von Bedeutung, sofern sich am Wunschort tiefe Hängeschränke befinden.
Das Eigengewicht beläuft sich nicht selten auf über 10 kg. Somit ist es wichtig, dass der Untergrund eben und stabil ist. Wer das Gerät auf einem kleinen Klapptisch platziert, muss mit Unfällen und Schäden rechnen.
Im Bereich der Optik setzen die meisten Hersteller auf Schwarz, Weiß oder Silber. Silber deutet auf Edelstahl- oder Nickel-Elemente hin. Es bietet sich natürlich an, das Design passend zu den anderen Küchengeräten zu wählen.
Funktionsumfang
Ein Kaffeevollautomat ohne Milch bietet nicht so umfassende Möglichkeiten im Bereich der Getränkewahl. Wenn Du jedoch keinen Milchschaum brauchst, wirst Du mit ihm auch nichts missen. Man kann nämlich dennoch individuelle Einstellungen vornehmen und nützliche Funktionen vereinnahmen.
Damit ein individueller Genuss gewährleistet werden kann, müssen sich die Kaffeestärke, die Füllmenge und die Brühtemperatur variabel verstellen lassen. Mittlerweile hat dies eigentlich jedes Gerät zu bieten. Über einen Drehregler kann man besonders präzise vorgehen.
Noch besser ist es, wenn man eigene Kreationen abspeichern kann. Dann muss man sich den Aufwand, den perfekten Geschmack zu finden, nicht jedes Mal machen. Ist diese Funktion vorhanden, lassen sich meist 4-7 eigene Getränke, bei Bedarf in verschiedenen Benutzerprofilen, abspeichern.
Sofern Du gerne Tee trinkst, solltest Du darauf achten, dass eine Heißwasser-Funktion vorhanden ist.
Darüber hinaus sinnvoll ist eine automatische Abschaltung, welche die Sicherheit erhöht und den Stromverbrauch verringert. Den Zeitpunkt kannst Du selbst bestimmen. Wer stets nur eine oder zwei Portionen auf der Standfläche machen möchte, sollte die Abschaltung direkt nach dem Brühvorgang erfolgen lassen.
Mitunter können moderne Vollautomaten auch in das Smart Home integriert werden. Dies gelingt über eine App, welche die Steuerung und Kontrolle aus der Ferne ermöglicht. Ob das sinnvoll ist, musst Du selbst entschieden. Solche Geräte kosten nämlich fast immer über 1000 Euro.
Kapazitäten
Auch ein Kaffeevollautomat ohne Milch ist Lager, Mahlwerk und Bereiter in einem. Seine Kapazitäten sollten auf jeden Fall zu den Gegebenheiten vor Ort passen. Je mehr Leute versorgt werden müssen, desto größer sollten die Kapazitäten ausfallen. Ansonsten muss man ständig irgendeinen Behälter nachfüllen, was nervig ist und Zeit verschlingt.
Der Bohnenbehälter nimmt üblicherweise zwischen 150 und 400 g auf. Wichtig ist ein luftdichter Verschluss, damit die maximale Frische gewährleistet werden kann. Große Modelle sind mit 2 Bohnenfächern ausgestattet. Hier ist man besonders flexibel und kann nach Wunsch sogar beide Sorten mischen.
Das Volumen des Wassertanks beläuft sich zumeist auf 1,2-2,5 Liter. Je größer er ist, desto seltener musst Du ihn natürlich erneut befüllen. Letzteres gelingt am einfachsten, wenn man ihn über die Vorderseite entnehmen kann.
Des Weiteren kann ein Fach für fertiges Kaffeepulver zur Verfügung stehen. Dieses ist vordergründig nötig, wenn man auch entkoffeinierten Kaffee trinken möchte.
Im Allgemeinen kann ein Kaffeevollautomat ohne Milchsystem, wie andere Modelle ebenso, nur 1-2 Portionen zeitgleich zubereiten. Wenn Du einen größeren Anlass versorgen möchtest, empfiehlt sich ein Kaffeevollautomat mit Kannenfunktion. Dieser kann, je nach Füllmenge, 6-8 Portionen in eine kleine Kanne brühen oder verschiedene Getränke direkt nacheinander abfertigen.
Mahlwerk
Das Mahlwerk sollte in erster Linie möglichst leise arbeiten und sich umfassend verstellen lassen. Gute Modelle lassen sich im Mahlgrad mehr als 10-fach verstellen. Verantwortlich für die Zerkleinerung der Bohnen ist grundsätzlich entweder ein Kegelmahlwerk oder ein Scheibenmahlwerk.
Kegelmahlwerke kommen häufiger zum Einsatz, da sie platzsparend sind. Sie zerkleinern den Kaffee, indem zwei voneinander getrennte Einheiten, wie Zahnräder, ineinander rotieren. Der Kaffe wird dazwischen zu Mehl verarbeitet und fällt nach unten durch.
Scheibenmahlwerke gelten als besonders leise. Hier rotieren 2 übereinander liegende Platten und zerkleinern dazwischen den Kaffee. Je geringer der Abstand der Scheiben ist, desto feiner wird das Mehl. Über die Zentrifugalkraft wird es nach außen gedrückt und anschließend abgebrüht.
Als Material kommt übrigens entweder gehärteter Stahl oder Keramik zum Einsatz. Stahl kommt mit Unrat, wie kleinen Steinen, optimal zurecht. In der Keramik können kleine Steine einzelne Teile absprengen. Dennoch ist Keramik im Umgang mit Kaffee besonders verschleißarm und erhitzt sich nicht so stark.
Handhabung
Selbst ein Kaffeevollautomat ohne Milchsystem kann auf den ersten Blick komplex aussehen. Daher ist es wichtig, einen Blick auf die Bedienung zu werfen. Diese gelingt am einfachsten, wenn eindeutige Symbole und Bezeichnungen vorhanden sind. Zudem sollte es nicht zu viele Knöpfe und Tasten geben.
Im Allgemeinen erfolgt die Bedienung entweder über Tasten oder ein modernes Touch-Feld. Gute Touch-Felder sind sehr sensibel und lassen sich daher kräfteschonend handhaben.
Am komfortabelsten ist es im Übrigen, wenn Direktwahltasten vorhanden sind. Dank dieser kann man einzelne Spezialitäten sowie heißes Wasser mit nur einem Fingerdruck abrufen.
Sicherlich muss man auch das unliebsame Thema der Reinigung erwähnen. Hier hat sich glücklicherweise in den letzten Jahren viel getan, weshalb man selbst eher wenig wenig Aufwand hat. Dafür sorgen nämlich automatische Reinigungs- und Entkalkungsprogramme. Wenn eine Entkalkung notwendig ist, wird Dir dies zumeist über eine LED oder eine akustische Ansage mitgeteilt. Da keine Milch im Spiel ist, lassen sich alle Bereiche ohne viel zutun säubern.
Preis
Selbstverständlich spielt auch der Preis an irgendeinem Punkt der Entscheidung eine Rolle. Man darf sagen, dass ein Kaffeevollautomat ohne Milch mit einem Preisvorteil verbunden ist. Dennoch muss man tiefer in die Taschen greifen, als es bei anderen Kaffeemaschinen der Fall ist. Geräte für Einsteiger gibt es ab ca. 250 Euro.
Wer eine umfassende Funktionalität und eine lange Haltbarkeit erwartet, sollte ein Budget ab 500 Euro ansetzen. Für maximale Ansprüche ist es erforderlich, 800 Euro und mehr zu investieren. Bewährte Hersteller sind u.a. De’Longhi, Melitta, Philips, Saeco und Siemens.
Kaffeevollautomat ohne Milch – Er hat Vor- und Nachteile
Ein Kaffeevollautomat ohne Milchsystem lässt sich komfortabel und intuitiv bedienen. Im Vordergrund stehen natürlich klassischer Kaffee und Espresso. Milchkaffee kannst Du bei Bedarf natürlich immer noch genießen, indem Du jene nachträglich in die Tasse füllst. Die Modelle sind aber nicht immer die richtige Wahl. Damit Du das Für und Wider abwägen kannst, haben wir Dir eine Übersicht erstellt.
- Mit Preisvorteil verbunden
- Schnelle Inbetriebnahme
- Einfache und intuitive Bedienung
- Unkomplizierte Zubereitung von Kaffee, Espresso und Co.
- Reinigung gelingt zügiger
- Milch sorgt für das Ansiedeln von Keimen und Bakterien, weshalb die Hygiene hier nicht so leidet
- Lange Haltbarkeit, da Milch im Inneren nicht für Verschleiß sorgen kann
- Getränke ohne Milch sind positiver für Gesundheit und eigenes Körpergewicht
- Klassischer Milchkaffee kann weiterhin getrunken werden, indem man extern Milch einfüllt
- Optik leidet unter fehlendem Milchschaum
- Keine Zubereitung von Kaffee-Milchspezialitäten, wie Cappuccino und Latte Macchiato, möglich
- Auch Kakao/heiße Schokolade können nicht durch cremigem Milchschaum produziert werden
Melitta Caffeo Solo im Test
> Kaffeevollautomat für Singles