Die besten Kühlschränke mit Festwasseranschluss oder Tank
Kühlschränke sind in jedem Haushalt eine zwingende Anschaffung. Da man sie täglich nutzt, sollten sie alle Anforderungen erfüllen. Ansonsten kommt nämlich schnell Frust auf. Ein Kühlschrank mit Wasserspender ist flexibel und stellt daher auch hohe Ansprüche zufrieden. Diese Geräte sparen, im Vergleich zu einem separaten Wasserspender, zudem Platz. Das Wasser wird entweder direkt aus de Leitung bezogen oder auf einem Wassertank. Hochwertige Modelle produzieren bei Bedarf des Weiteren Eiswürfel und Crushed Ice.
Welcher Kühlschrank mit einem Wasserspender arbeitet, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man bei der Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Kühlschrank mit Wasserspender – 3 empfehlenswerte Modelle
LG Electronics GSL 361 ICEZ
LG Electronics stammt aus dem technologisch beeindruckenden Seoul in Südkorea. Das Unternehmen stellt zahlreiche Elektro-Produkte her und gilt als 3. größter Hersteller von Haushaltswaren weltweit. Der LG Electronics GSL 361 ICEZ ist ein hochwertiger Kühlschrank mit Wasserspender. Jenes wird aus einem 4 Liter fassenden Tank bezogen, weshalb man keinen Wasseranschluss benötigt.
Das Gerät kann sowohl kühlen, als auch gefrieren, und ist daher flexibel einsetzbar. Im Side-by-Side-Design befindet sich der Gefrier-Bereich (196 Liter Volumen) linksseitig, sowie der Kühl-Bereich (405 Liter Volumen) rechtsseitig. Im Gesamten liegt das Fassungsvermögen bei 601 Litern, womit man dieses Modell auch in Haushalten mit 3 oder mehr Kindern komfortabel nutzen kann. Natürlich ist die Größe aber auch dementsprechend. Man muss einiges an Platz vorhalten, weil in der Breite 91 cm und in der Tiefe 71 cm beansprucht werden. Dennoch gestaltet sich die Inbetriebnahme recht unkompliziert, denn man muss keine Montagearbeiten vornehmen (Bautyp freistehend). Zudem befinden sich Rollen an der Unterseite, welche Dir beim Manövrieren entscheidend helfen können.
Die Ausstattung kann man als umfassend bezeichnen. Im Spender kannst Du nicht nur flüssiges Wasser abrufen, sondern auch klassische Eiswürfel und bei Bedarf sogar Crushed Ice. Die nächste Feierlichkeit kann also definitiv kommen. Sämtliche Ablagen bestehen im Übrigen aus robustem Sicherheitsglas. Zudem ist ein hoher Komfort gegeben. Dank der Total-No-Frost-Funktion wird man niemals in die Verlegenheit kommen, ein manuelles Abtauen vornehmen zu müssen. Zudem kann man die Temperatur und weitere Einstellungen jederzeit über das Digital-Display anpassen.
Samsung RB37J5925SS/EF
Auch Samsung stammt aus Südkorea. Das Unternehmen hat ca. 480.000 Mitarbeiter und stellt Elektro-Großgeräte vielerlei Art her. Beim Modell Samsung RB37J5925SS/EF handelt es sich um einen günstigen Kühlschrank mit Wasserspender.
Im klassischen Design ist hier oberseitig ein Kühl-Bereich, sowie unterseitig ein Gefrier-Bereich vorhanden. Das Füllvolumen liegt bei 360 Litern, weshalb dieses Modell gut für mittlere Haushalte geeignet ist. Der Platzbedarf hält sich, mit einer Breite von 60 cm, dennoch sehr in Grenzen. Gleiches gilt für den Stromverbrauch, welcher sich im Durchschnitt auf 258 kWh/Jahr beläuft (Effizienzklasse A++). Zu beachten gilt es aber definitiv die Höhe, welche mit 201 cm recht stattlich ausfällt. Der Wasserspender kann jenes nur im flüssigen Zustand abgeben, was bei diesem Preis aber auch nicht anders erwartet werden darf. Als Quelle dient ein Tank. Somit ist kein Festwasseranschluss vorhanden.
Die Temperatur kannst Du bequem am an der Außenseite gelegenen Touch-Display einstellen. Generell hat man mit diesem Kühlschrank kaum Aufwand, da er die Bildung von Eis präventiv verhindert. Zudem wird konsequent unterbunden, dass trockene Luft auf dem Gefrier-Teil nach oben gelangt. Das ist wichtig, weil eine niedrige Luftfeuchtigkeit die Haltbarkeit von Obst, Gemüse und Co. drastisch reduzieren kann. Man sollte sich im Übrigen nicht wundern, dass der Motor permanent läuft. Diverse Sensoren nehmen regelmäßig Anpassungen vor. Die Geräusche halten sich, mit maximal 38 dB, allerdings sehr in Grenzen.
Haier B3FE742CMJW
Die Marke Haier stammt aus China und steht für ein faires Preis-/Leistungsverhältnis. Mit einem Marktanteil von 14,2 %, ist dieses Unternehmen der weltweite Markführer im Bereich der Elektro-Großgeräte. Der Haier B3FE742CMJW ist ein beliebter Kühlschrank mit Wasserspender. Das Modell sieht sehr edel aus und wertet daher wohl jede Küche optisch auf.
Auch hier handelt es sich um ein Kombi-Gerät, welches gleichermaßen kühlen, wie gefrieren kann. Ein Fassungsvermögen von 426 Litern ist ein guter Kompromiss für Familien von 3 und mehr Personen. Mit einer Breite von 70 cm und einer Tiefe von 68 cm, sollte es keine Platzprobleme geben. Das Wasser wird aus einem Tank gespeist, weshalb kein Festwasseranschluss verbaut ist. Für eine stets probate Kühlung sorgt der Inverter-Kompressor, welcher mit 38 dB darüber hinaus auch noch sehr leise ist. Die Schubladen sind nicht nur ergonomisch zu handhaben, sondern auch mit der ABS-Technologie ausgestattet. Diese vernichtet, mit der Hilfe von künstlicher UV-Strahlung, Keime und Bakterien in der Raumluft.
Lobenswert erwähnen muss man des Weiteren die Energieeffizienzklasse A++. Ein Energieverbrauch von durchschnittlich 311 kWh sorgt dafür, dass die Stromkosten moderat ausfallen. Darüber hinaus ist dieses Gerät mit einer Total-No-Frost-Funktion ausgestattet, welche die Bildung von Eis verhindert. Damit einhergehend entfällt der lästige Wartungsaufwand und man spart zudem zusätzliche Energiekosten ein. Toll ist sicherlich das sog. „My-Zone-Fach“. Hier kannst Du die Parameter, unabhängig vom restlichen Stauraum, genau an Deine Vorstellungen anpassen. In diesem Bereich stehen Temperaturen zwischen -3 und +5 °C zur Verfügung.
Kühlschrank mit Wasserspender – Das gilt es bei der Suche zu beachten
Maße & Gewicht
Weil Kühlschränke mit Wasseranschluss oder Tank stets einigermaßen groß sind, sollte man auf jeden Fall im Voraus in Erfahrung bringen, ob genug Platz vorhanden ist. Die Hersteller geben die Maße an, welche nicht selten in der Breite bei mindestens 70 cm, sowie in der Tiefe bei mindestens 60 cm liegen.
Grundsätzlich gestaltet sich die Inbetriebnahme einfach und unkompliziert. Der Versand-Dienstleister transportiert die Gerätschaft nämlich bis zum Wunschort in den eigenen 4 Wänden. Anschließend bedarf es lediglich eines Stromanschlusses und eventuell eines Wasseranschlusses. Letzterer sollte sehr nahe gelegen sein, damit möglichst wenig Wasser in der Leitung verbleibt (Schutz gegen Bakterien).
Handwerkliche Kenntnisse benötigt man nicht, da die Modelle zumeist freistehend sind. Weil das Eigengewicht recht hoch ausfällt, helfen beim Manövrieren mitunter Rollen am Boden.
Ein weiterer Punkt ist sicherlich das Design. Es ist natürlich angebracht, wenn jenes zum Interieur der Küche passt. Gängige Optiken sind Weiß, Schwarz oder Edelstahl.
Kapazitäten
Ebenfalls von Bedeutung ist das Volumen des Kühlschranks. Hier gilt, je größer der Haushalt ist, desto größer müssen auch die Kapazitäten ausfallen. Du möchtest schließlich, dass sämtliche Lebensmittel geordnet einen Platz finden, ohne dabei quetschen und hantieren zu müssen.
Sofern Dein Kühlschrank auch tatsächlich nur kühlt, ist ein Blick auf das Gesamtvolumen entscheidend. Im Privaten liegt das Volumen häufig zwischen 80 und 600 Litern. Während Volumina von unter 200 Litern für Singles und Paare geeignet sind, sollten Familien auf ein Volumen ab 250 Litern zurückgreifen.
Mitunter kann der Kühlschrank sowohl kühlen, als auch gefrieren. Hier spielt dann die Aufteilung eine wichtige Rolle. In der Regel nimmt der Kühl-Bereich mehr Inhalt auf, weil das zu den meisten Haushalten passt. Solche Kombi-Geräte bieten den Vorteil, dass man auch Gefriergut direkt in der Küche griffbereit hat.
Meistens verfügt der Kühlschrank über Ablagen im Hauptbereich, sowie in den Türen. Diese sollten im Idealfall aus Sicherheitsglas bestehen. Das Material gilt als sehr robust und ermöglicht zudem eine unbeeinträchtigte Orientierung.
Weiterhin nützlich sind höhenverstellbare Ablagen. Diese kannst Du dann stets optimal an Deine vorhandenen Lebensmittel anpassen. Selbst XXL-Flaschen werden daher genug Stauraum vorfinden.
Unten findet sich meistens ein separates Fach für Obst & Gemüse. Hier herrscht eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit, damit das empfindliche Grün lange haltbar bleibt.
Hygiene
Die Hygiene ist ein ganzes wichtiges Thema. Ein Kühlschrank mit Wasserspender ist anfällig gegenüber Keimen und Bakterien. Sofern er mit einem Wassertank ausgestattet ist, sollte man dessen Inhalt innerhalb von 3 Tagen aufbrauchen oder nach dieser Zeit einen Austausch vornehmen. Dadurch kann gewährleistet werden, dass das Wasser niemals verunreinigt wird und stets frisch schmeckt.
Bei einem Modell mit Wasseranschluss sollte man darauf achten, dass der Schlauch möglichst kurz ausfällt. Daher ist es wichtig, die Platzwahl so nahe wie möglich an den Anschluss zu verlegen. Meistens ist es problemlos möglich, den mitgelieferten Schlauch einzukürzen. Je kürzer er ist, desto geringer ist die Gefahr, dass das Wasser in der Leistung absteht und sich Bakterien ansiedeln.
Oftmals machen die Hersteller Vorgaben im Zusammenhang mit der Reinigung und Hygiene. Man sollte sich daran halten und das System ab und zu desinfizieren.
Ob eine Reinigung erforderlich ist, erkennst Du spätestens dann, wenn das Wasser/die Eiswürfel muffig schmecken. Hier gilt es dann, einige Tranchen wegzuschütten. Dies genügt häufig schon, um wieder einen frischen und unbeeinträchtigten Komfort herzustellen.
Energieverbrauch
Kühlschränke arbeiten im Dauerbetrieb. Dies kann mit hohen Energiekosten verbunden sein, weshalb man unbedingt im Voraus einen Blick auf die Verbrauchswerte werfen sollte. Je effizienter das Gerät ist, desto geringer fallen die laufenden Kosten aus. Zudem schonen effiziente Modelle natürlich die Umwelt.
Wie effizient das Gerät tatsächlich ist, erkennst Du anhand der Energieeffizienzklasse. Dieses Label ist in der EU Pflicht. In den Buchstaben A bis G wird die Effizienz laufend schlechter. Der Buchstabe A unterteilt sich hier noch einmal in A+, A++, sowie A+++. A+++ gilt als die beste Lösung, wenngleich auch A++ noch mehr als solide ist.
Pauschal kann man keine Richtwerte zum Stromverbrauch aussprechen, da diese maßgeblich von der Größe des Gerätes abhängen. Liegt der Verbrauch allerdings bei weniger als 400 kWh, werden die jährlichen Stromkosten bei unter 100 Euro verweilen.
Gemeinhin verbraucht ein Kühlschrank mit Wasserspender natürlich auch Leitungswasser. Wenn man jedoch nicht täglich gigantische Mengen abruft, kann man diese Kostenposition als unwesentlich bezeichnen.
>> Seit März 2021 gibt es ein neues Energielabel, bei welchem die Plus-Klassen entfallen. Es ist deutlich strenger, sodass vormals A+++ Geräte nun in C oder D abrutschen können. Das Label soll den Herstellern Anreize liefern, die Energieeffizienz weiter zu verbessern.
Zusatzfunktionen
Moderne Kühlschränke können mit diversen Zusatzfunktionen aufwarten. Davon sind manche sehr nützlich, andere hingegen eher unnötig.
Hilfreich ist zweifelsfrei ein Gefrierfach, dank dem man stets in der Küche auf Tiefkühlware zurückgreifen kann. Dieser Umstand kann den Komfort erhöhen, weil man ansonsten wahrscheinlich die Garage oder eine separate Räumlichkeit aufsuchen müsste. Zu bedenken gilt es natürlich, dass sich hier das Gesamtvolumen aufteilt. Darüber, wie lange die Lebensmittel halten, gibt ein Stufensystem von 0 bis 4 Auskunft. Bei 0 eignet sich das Fach noch gar nicht für Lebensmittel, sondern lediglich für die Produktion von Eiswürfeln.
Damit das lästige, manuelle Abtauen entfällt, verbauen manche Hersteller eine Abtauautomatik (No-Frost-Funktion). Sie verbessert häufig die Luftzirkulation über einen kleinen Ventilator, sodass keine nervigen Eisschichten entstehen. Eis darf sich nicht ansiedeln, da es die Leistung vermindert und die Stromkosten erhöht.
Manchmal sind zudem die Funktionen Super-Frieren und Super-Kühlen vorhanden. Diese Funktionen reduzieren die Temperatur neu eingelegter Lebensmittel besonders schnell, damit sich der Innenraum nicht erhitzt. Die Haltbarkeit der Lebensmittel wird dadurch verbessert.
Wenn Du an einem Wasserspender interessiert bist, gefällt Dir eventuell zusätzlich ein Barfach. Über dieses kannst Du Getränke entnehmen, ohne dabei die Kühlschrank-Tür öffnen zu müssen.
Eine hohe Sicherheit kann eine Kindersicherung gewährleisten. Diese verhindert, dass jene das Gerät mit allzu viel Leichtigkeit außer Betrieb nehmen können. Außerdem sinnvoll kann in diesem Zusammenhang ein akustisches Warnsignal sein. Dieses ertönt, sobald die Tür zu lange offen steht.
Eventuell ist zudem eine Urlaubs-Funktion angebracht. Diese gewährleistet, dass man das Gerät währenddessen nicht komplett abschalten muss. Bei etwas weniger als 15 °C, wird dann meistens trotzdem kaum Strom verbraucht.
Preis
Natürlich nimmt auch der Preis Einfluss auf die Suche. Ein Kühlschrank mit Wasserspender ist leider in der Regel mit einem Aufpreis verbunden. Man muss ein Budget von mindestens 500 Euro einplanen. Eine hohe Qualität gibt es hier jedoch zumeist noch nicht.
Wer Ansprüche an eine lange Haltbarkeit sowie an eine umfassende Funktionalität hat, sollte bereit sein, mindestens 800 Euro zu investieren. Bewährte Hersteller sind im Übrigen Bosch, LG, Haier sowie Samsung.
Kühlschrank mit Wasserspender – Vor- und Nachteile in der Übersicht
Ein Kühlschrank mit Wasserspender hat Dir so einige Vorzüge zu bieten. Er erweitert maßgeblich die Möglichkeiten der Getränkeproduktion. Zudem spart man mit diesen Kombi-Geräten Platz ein. Dennoch sind die Modelle nicht für jeden die richtige Wahl. Damit Du das Für und Wider komfortabel abwägen kannst, haben wir Dir eine diesbezügliche Tabelle erstellt:
- Umfassende Funktionalität
- Kombi-Gerät spart Platz in der Küche ein
- Jederzeit Konsum von kühlem, gesundem Wasser möglich
- Vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Küche (z.B. Abschrecken beim Kochen)
- Gute Modelle produzieren auf Abruf Eiswürfel sowie Crushed Ice für Cocktails
- Freie Wahl zwischen Festwasseraschluss und Wassertank
- Erhöhter Anschaffungspreis (separater Spender ist jedoch meistens noch teurer)
- Wasser muss stets frisch sein, denn ansonsten siedeln sich ungesunde Keime und Bakterien an