Wie heiß wird ein Bügeleisen?
Bügeleisen werden bekanntlich sehr heiß. Wer mit der heißen Bügelsohle in Berührung kommt, wird sich unweigerlich schmerzende Verbrennungen zuziehen. Grundsätzlich wird die Temperatur eines Bügeleisens, nach den gesetzlichen Normen, in ein 3-Punktesystem eingeteilt.
Bügeleisen mit einem Punkt heizen die Bügelsohle auf bis zu 100 Grad Celsius auf. Bügeleisen mit mittlerer Stufe und 2 Punkten, heizen eine Bügelsohle auf bis zu 150 Grad Celsius. Die maximale Hitze erreichen Bügeleisen mit 3 Punkten. Diese beläuft sich auf ca. 200 Grad Celsius. Eine größere Hitze würde bei den meisten Kleidungsstücken auch nicht sinnvoll sein, da sie verbrennen würden.
Um die Temperatur über 200 Grad hinauszusteigern, kann man am Bügeleisen einige Einstellungen vornehmen. Dafür wird der Regler des Thermostates über diese Grenze hinaus gedreht. Daraufhin liegt die Grenze nur noch bei der Schmelzsicherung, die meist zwischen 220-240 Grad Celsius liegt. Wer den Regelbereich allerdings manipuliert muss damit rechnen, dass das Gehäuse durch die Hitze stärker belastet wird und das Bügeleisen dementsprechend schneller verschleißt.
So erkennst Du in der Praxis, wie heiß Dein Bügeleisen wird
Um die potenzielle Hitze der Bügelsohle zu erkennen, muss nur auf das Kennzeichen am Bügeleisen geschaut werden.
Mit einer Hitze von bis zu 110 °C lassen sich Gewebe aus Chemiefasern, wie z.B. Acetat, Polyacryl und Polyamid bügeln.
Mit 150 °C können Seide, Wolle und Viskose gebügelt und geglättet werden.
Mit 200 °C können auch dickere Baumwollfasern und Leinengewebe gebügelt werden.
Bügeleisen Test