Ceranfeld autark
Diese Ceranfelder arbeiten autark
Cerankochfelder sind eine bewährte Lösung, modern und universell in der Küche zu kochen. Sie sind sicher im Betrieb und versprechen einen unkomplizierten sowie pflegeleichten Umgang. Ist das Ceranfeld autark, geht es mit besonderen Vorzügen einher. Da die Modelle unabhängig von einem Backofen agieren, gestaltet sich die Platzwahl besonders flexibel. Auch die Inbetriebnahme gelingt kräfteschonend und zügig. Generell werden in diesem Zusammenhang vordergründig Einbau-Geräte angeboten, es gibt jedoch vereinzelt auch freistehende Modelle.
Welches Cerankochfeld autark ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man bei dessen Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Ceranfeld autark – Diese Modelle sind zu empfehlen
Neff TBT1676N
Die Firma Neff hat sich auf hochwertige Einbau-Küchengeräte spezialisiert. Das deutsche Traditionsunternehmen genießt einen sehr guten Ruf. Beim Modell Neff TBT1676N handelt es sich um ein hochwertiges Cerankochfeld, das autark ist.
Mit einer Breite von 60 cm und einer Tiefe von 50 cm, ist dieses Modell recht platzsparend, aber dennoch für Familien geeignet. Laut Hersteller muss die Arbeitsplatte über eine Stärke von mindestens 2 cm verfügen. Dir stehen 4 Kochzonen zur Verfügung, worunter auch eine große Bräter-Zone und eine Zwei-Kreis-Zone fallen. Man kann also kleine wie große Gefäße gleichermaßen gut erwärmen. Über die sog. Powerstufe lassen sich Töpfe besonders schnell erhitzen, ohne dabei jedoch überzukochen (Feld schaltet eigenständig zurück). Die Bedienung gestaltet sich, über den magnetischen Drehregler und die Touch-Elemente, unkompliziert. Es sind gleich 17 verschiedene Leistungsstufen vorhanden, weshalb man sehr individuell und präzise vorgehen kann.
Weil die Handhabung einhändig ausfällt, hat man stets eine Hand zum Kochen frei. Zur weiteren Ausstattung gehört ein Timer. Über diesen kannst Du gewährleisten, dass das Essen niemals verkocht und Dich trotzdem zwischenzeitlich anderen Aktivitäten zuwenden. Zudem kann man sich über jenen darauf hinweisen lassen, wann z.B. die nächste Zutat eingebracht werden muss. Des Weiteren sind die Warmhaltefunktion und die Wischschutzfunktion überaus nützlich. Darüber hinaus denkt der Hersteller an eine probate Sicherheit, denn es sind eine 2-stufige Restwärmeanzeige, eine Sicherheitsabschaltung sowie eine Kindersicherung integriert.
Siemens ET645HN17E iQ300
Siemens ist zweifelsfrei eines der Aushängeschilder der deutschen Wirtschaft. Das Unternehmen stellt, neben wichtigen Produkten für die Medizin, auch zuverlässige Haushaltsgeräte her. Das Siemens ET645HN17E iQ300 ist ein günstiges Cerankochfeld, das autark arbeitet.
Auch dieses Modell verfügt über eine universelle Größe von 60 cm und ist somit eine gute Wahl für nahezu jeden Haushalt. Durch den flachen Edelstahl-Rahmen macht es einen wertigen Eindruck. Die Herstellung erfolgt in Deutschland. Insgesamt 4 Kochfelder sind sowohl für normale Töpfe, als auch für Bräter geeignet. Weiterhin setzt der Hersteller bewusst wenig Bedienelemente ein, damit sich die Handhabung intuitiv gestaltet. 17 Leistungsstufen ermöglichen einen vielseitigen Einsatz. Weil das Touch-Feld recht sensibel ist, kann man es im Übrigen auch mit nassen Fingern verwenden.
Die Ausstattung ist eher basisch gehalten. Trotzdem drängt sich nicht der Eindruck auf, es fehle an etwas wichtigem. Für eine hohe Sicherheit sorgen beispielsweise die vorhandene Sicherheitsabschaltung, eine 2-stufige Restwärmeanzeige, sowie eine Kindersicherung. Dank der Funktion Stop & Go ist es zudem möglich, das Kochen zwischenzeitlich stressfrei zu unterbrechen. Außerdem hält sich der Stromverbrauch in Grenzen. Dennoch reicht eine Leistungsaufnahme von 7500 Watt vollkommen, um sämtliche Felder schnell auf hohe Temperaturen zu befördern.
Bosch PKM875DP1D Serie 8
Bosch verfügt über eine umfassende Expertise in vielen Branchen. Auch Haushaltsgeräte gehören zum Repertoire des Herstellers. Das Bosch PKM875DP1D Serie 8 ist ein großes Cerankochfeld, das autark arbeitet.
Mit einer Breite von 90 cm eignet sich dieses Kochfeld auch für große Familien und regelmäßige Feierlichkeiten. Man muss aber natürlich den diesbezüglichen Platz aufbieten können. Die Inbetriebnahme gelingt insgesamt relativ kräfteschonend und komplikationsfrei, was nicht zuletzt am dezenten Eigengewicht von 11 kg liegt. Anschließend stehen Dir 4 Heizzonen zur Verfügung, auf denen man jedoch bis zu 5 Gefäße gleichzeitig abstellen kann. Es sind gleich zwei Felder vorhanden, die als 2-Kreis-Zone agieren sowie eine rechte Bräter-Zone („CombiZone“) für ovale XXL-Gefäße. Hier ist es also definitiv kein Problem, mehrere große Töpfe auf den Kochflächen zügig zu erhitzen. Selbst die Bedienelemente fallen „XXL“ aus, denn sie erstrecken sich über eine Breite von 30 cm.
Weil es sich um ein Kochfeld aus Glaskeramik handelt, reicht die Versorgung per Steckdose (220-240V) vollkommen aus. Aktivierst Du die Funktion PowerBoost, wird das Kochfeld besonders schnell heiß. Besonders für hohe Töpfe ist sie empfehlenswert. Um Pfannen schnell zu erwärmen, sollte man PanBoost nutzen. Auch diese Funktion ruft eine besonders hohe Temperatur ab, reduziert jene jedoch bereits nach 30 Sekunden wieder, damit nichts überkocht. Generell lassen sich Fehler, dank des vorhandenen Timers, nahezu ausschließen. Mit ihm kannst Du den Zeitpunkt der Abschaltung weit im Voraus festlegen und Dich somit problemlos aus der Küche entfernen, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen.
Ceranfeld autark – Das gilt es unbedingt zu beachten
Bautyp
Hinter dem Begriff Ceran steckt eigentlich das Material Glaskeramik. Ceran hat sich die Mainzer Schott AG als Markenbegriff schützen lassen. Da es sich jedoch zu einem Alltagsbegriff entwickelt hat, nutzen wir in diesem Ratgeber den Begriff Ceran für Glaskeramik.
Ceranfelder kann man im Allgemeinen in 2 Bautypen unterteilen: Einbau-Geräte und freistehende Modelle. Beide können autark sein und sowohl mit Vorteilen, als auch Nachteilen einher gehen.
Einbau-Geräte sind die erste Wahl, wenn eine hochwertige und vielseitige Lösung in der Küche gefragt ist. Sie verfügen üblicherweise über 4 Kochstellen und werden über den gewöhnlichen Netzstrom (220-240V) betrieben. Die Bedienung erfolgt zumeist komplett über Touch-Elemente. Manche Hersteller setzen bewusst zusätzlich einen mechanischen Regler ein.
Freistehende Modelle sind eine gute Wahl für den mobilen Einsatz beim Camping oder bei Veranstaltungen. Voraussetzung dafür ist natürlich ein vorhandener Stromanschluss. Zudem sind die Modelle häufig kompakt und leichtgewichtig, damit sie sich kräfteschonend transportieren lassen.
In Sachen Design gibt es im Übrigen kaum Unterschiede. Eine komplett schwarze Einfärbung hat sich zum Standard etabliert. Manche Modelle sind mit einem weißen oder silbernen (Edelstahl) Rahmen ausgestattet.
Maße & Gewicht
Ist das Ceranfeld autark, gestaltet sich die Inbetriebnahme generell unkompliziert. Wie bereits erwähnt, laufen sämtliche Geräte mit normalem Strom aus der Steckdose. Letztere sollte wohl jeder Haushalt in der Nähe aufbieten können, was beim Thema Gaskochfeld schon ganz anders aussehen kann.
In der Regel, allerdings nicht immer, gehört ein 1-1,5 Meter langes Stromkabel mit Schuko-Stecker zum Lieferumfang, sodass man direkt loslegen kann. Überaus wichtig ist es jedoch, dass der Wunschort genug Platz zu bieten hat. Ansonsten kann das Vorhaben dann doch bereits an der Inbetriebnahme scheitern.
Als Standard-Maß kann man eine Breite von 60 cm und eine Tiefe von 50 cm bezeichnen. Solche Einbau-Felder eignen sich für die meisten Haushalte vollkommen. Sie verfügen häufig über 4 Kochfelder, die in ihrer Größe variieren sollten. Letzteres ist wichtig, damit man sowohl kleine, als auch große Gefäße probat erwärmen kann. Eine hohe Flexibilität kann beispielsweise über eine Bräter-Zone für ovale Gefäße und über eine Zwei-Kreis-Zone gewährleistet werden.
Bei Einbau-Feldern gilt es zudem darauf zu achten, wie die Stärke der Arbeitsplatte ausfallen muss. Die Hersteller sprechen hier Empfehlungen aus, die häufig zwischen 1,2 und 4 cm liegen.
Je mehr Personen Du versorgen möchtest, desto weitläufiger sollte die Fläche sein. Sind regelmäßig große Anlässe geplant, kann sich ein Feld mit einer Breite von 80 oder 90 cm lohnen. Wer hingegen nur sich selbst versorgt bzw. das Feld mobil einsetzen möchte, kommt vielleicht schon mit 2 Kochplatten zurecht.
Das Eigengewicht spielt natürlich nur bei mobilen Geräten eine bedeutsame Rolle. Jene wiegen häufig nur 4-6 kg, damit man sie kräfteschonend transportieren kann. Auch Einbau-Ceranfelder wiegen meistens unter 10 kg, weshalb man sie alleine einbauen kann.
Funktionsumfang
Wie hochwertig das Ceranfeld ist, entscheidet sich vor allem anhand der Funktionalität. Ist das Ceranfeld autark, kann es sich sowohl um ein sehr rudimentäres und schlichtes Modell handeln, als auch um ein ein sehr vielseitiges Modell. Bestimmte Funktionen, auf die wir nun kurzweilig eingehen, sollten aber immer zur Verfügung stehen.
Generell sollte ein weitreichendes Temperatur-Spektrum vorhanden sein. In diesem Fall kannst Du die Speisen sowohl probat Vorkochen, Kochen, als auch Warmhalten. Stehen Dir dabei 9 oder mehr Leistungsstufen zur Verfügung, kann man sich präzise an jedwede Mahlzeit anpassen.
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, dass sich Gefäße verschiedener Größen auf dem Kochfeld platzieren lassen. Daher sind Zwei-Kreis-Zonen und ovale Bräter-Zonen als lobenswert zu betrachten.
Wenn Du keine Zeit verlieren willst, sind Power-Funktionen bzw. eine Ankochautomatik die erste Anlaufstelle. Hierbei wird zu Beginn eine besonders hohe Leistung abgerufen, die jedoch eigenständig wieder reduziert wird, damit nichts überkocht.
Darüber hinaus kann eine Stop & Go Funktion verhindern, dass es zu stressigen Situationen kommt. Dank ihr kann man das Kochen komplikationsfrei unterbrechen und anschließend in der vorherigen Einstellung fortfahren. Dieses Vorgehen bietet sich beispielsweise an, wenn ein wichtiges Telefongespräch zu führen ist oder es an der Haustür klingelt.
Für einen hohen Komfort kann zudem eine Timer-Funktion sorgen. Über diese Zeitschaltuhr kannst Du im Voraus festlegen, wann der Kochvorgang zu beenden ist. Somit kommt es garantiert nicht zu einem verkochten/verbrannten Essen. Gängige Timer lassen sich auf bis zu 99 Minuten einstellen. Manche ermöglichen es jedoch auch, das Ende mehrere Stunden im Voraus zu bestimmen.
Im Umgang mit hohen Temperaturen sollte man des Weiteren dem Aspekt der Sicherheit Aufmerksamkeit schenken. Ist das Ceranfeld autark, wird es voraussichtlich über diverse Sicherheits-Funktionen verfügen. Folgende sind besonders hilfreich:
Überhitzungsschutz: Erkennt die Brandgefahr, welche beispielsweise mit leeren Töpfen einhergeht, und reduziert Temperatur eigenständig
Restwärmeanzeige: Gibt darüber Auskunft, ob Heizelemente noch gefährlich heiß sind oder nicht
Kindersicherung: Verriegelt die Bedienelemente (auch zum Abwischen des Feldes sehr nützlich)
Damit ein reibungsloser Bedienkomfort gegeben ist, sollten die Touch-Elemente im Übrigen möglichst sensibel reagieren. Ansonsten reagieren sie nämlich nicht auf nasse/fettige Finger, was überaus frustrierend sein kann. Ein mechanischer Drehregler, wie ihn z.B. Neff zusätzlich anbietet (TwistPad), kann in diesem Zusammenhang vorteilhaft sein.
Energieverbrauch
Auch der Energieverbrauch sollte bei der Auswahl eine Rolle spielen. Er bestimmt maßgeblich, wie hoch respektive niedrig die laufenden Kosten ausfallen. Generell sollte ein effizientes Modell stets die erste Wahl sein, da es darüber hinaus die Umwelt weniger belastet.
Ob Dein autarkes Ceranfeld effizient ist, müssen die Hersteller in der EU, anhand der Energieeffizienzklasse, angeben. Diese wird in den Buchstaben A bis G laufend schlechter. Der Buchstabe A unterteilt sich darüber hinaus noch einmal in A+, A++, sowie A+++. Haushaltsgeräte ab A+ gelten gemeinhin als effizient.
Ein weiterer Fingerzeig für den Stromverbrauch ist die Leistungsaufnahme, die in Watt angegeben wird. In diesem Zusammenhang darf man jedoch nicht den Fehler machen, mit Absicht auf eine sehr niedrige Wattzahl zu setzen. Je höher die Wattzahl nämlich ist, desto schneller lassen sich hohe Temperaturen erreichen sowie ohnehin besser halten. Hier gilt es also abzuwägen.
Leider muss man sagen, dass Strom aktuell als Energiequelle in Deutschland recht teuer ist. Der Preis zieht stärker an, als es beispielsweise bei Gas der Fall ist. Dieser Umstand macht den Blick auf die Effizienz noch ratsamer.
Reinigung
Nicht gerade beliebt aber ein Muss ist das Thema der Reinigung. Küchengeräte sollte man stets sauber halten, damit in der Küche eine hohe Hygiene gewährleistet werden kann. Generell gilt Glaskeramik als pflegeleicht. Aufgrund der glatten Oberfläche kann man es normalerweise komplikationsfrei abwischen. Dazu eignet sich beispielsweise ein feuchtes Mikrofaser-Tuch.
Gibt es ein hartnäckiges Problem, kann ein Ceranfeldschaber Abhilfe schaffen. Fettflecken lassen sich zudem mit einem nassen Schwamm/Lappen und etwas Spülmittel entfernen. Weitere Hausmittel können im Übrigen verdünnter Zitronensaft, Essig oder Orangenreiniger sein.
Wenn Du Deinem Glaskeramik-Kochfeld einen neuen Glanz verleihen möchtest, gelingt Dir das gut mit der Hilfe von Glasreiniger.
Besonders praktisch ist es, wenn man die Touch-Elemente zum Abwischen verriegeln kann. Hier wird es dann nicht dazu kommen, dass sich irgendwelche Funktionen aktivieren.
Preis
Natürlich beeinflusst auch der Preis die Suche. Ist das Ceranfeld autark, kannst Du generell von einem Preisvorteil gegenüber Induktionskochfeldern ausgehen. Die ersten Modelle gibt es nämlich bereits für ca. 150 Euro. Jene versprechen allerdings noch keine so hohe Qualität und sind sicherlich nicht auf eine lange Haltbarkeit ausgelegt.
Wer hohe Ansprüche an eine umfassende Funktionalität und eine lange Haltbarkeit hegt, sollte bereit sein, mindestens 300 Euro zu investieren. In diesem Segment trifft man bereits Premium-Hersteller, wie Neff, an. Bewährte Hersteller autarker Ceranfelder sind AEG, Bosch, Miele, Neff sowie Siemens.
Ceranfeld autark – Es hat Vor- & Nachteile
Hinter dem Begriff Ceran steckt eigentlich das Material Glaskeramik. Jenes gilt als pflegeleicht und kratzfest. Zudem hat es sich in Millionen von Haushalten bewährt. Dennoch spricht nicht alles für die Beheizung mit dem Ceranfeld. Damit Du das Für und Wider komfortabel abwägen kannst, haben wir Dir nachfolgend eine Übersicht erstellt:
- Verhältnismäßig günstig in der Anschaffung
- Beständige und pflegeleichte Oberfläche
- Recht effizient, da nur rote Wärmestrahl-Bereiche heiß werden
- Reagiert schnell auf gewünschte Anpassungen
- Jeder Standard-Topf und jede Standard-Pfanne können verwendet werden (kein Spezial-Geschirr nötig)
- Millionenfach bewährte und sichere Infrarotbeheizung
- Edle Optik, die mit sehr teuren Geräten mithalten kann
- Kann nicht so schnell heiße Temperaturen herbeiführen, wie Induktions- und Gaskochfelder
- Nicht so effizient wie Induktionskochfelder (dort ist Hitze besonders präzise)
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