Induktionskochfeld autark
Diese Induktionskochfelder arbeiten vollkommen unabhängig
Induktionskochfelder sind die modernste Lösung, in der Küche zu kochen. Sie sind sofort auf Betriebstemperatur und arbeiten gleichermaßen sicher wie effizient. Ist das Induktionskochfeld autark, genießt Du eine besonders flexible Platzwahl. Per definitionem bedeutet das nämlich, dass kein Backofen integriert ist. Es gibt diesbezügliche Felder sowohl zum Einbau, als auch freistehend. Freistehende Modelle können sogar draußen beim Camping und auf Veranstaltungen verwendet werden.
Welches Induktionskochfeld autark ist, stellen wir Dir nachfolgend vor. Außerdem erfährst Du, was man bei dessen Auswahl beachten sollte. Wir hoffen, Dir mit diesem Ratgeber weiterhelfen zu können.
Induktionskochfeld autark – 3 Modelle in der Vorstellung
AEG HK634250XB
Unter der Marke AEG werden zahlreiche Haushaltsgeräte angeboten, die weltweit als zuverlässig gelten. Der Vertriebt erfolgt über den schwedischen Electrolux-Konzern. Das AEG HK634250XB ist ein beliebtes und autarkes Induktionskochfeld.
Das Modell ist unter 60 cm breit sowie ca. 50 cm tief. Man kann es dementsprechend als kompakt bezeichnen, weshalb der Einsatz auch in kleinen Küchen in Frage kommt. Die Inbetriebnahme erfolgt über einen gewöhnlichen Stromanschluss. Trotz der kompakten Maße kann man 4 Gefäße gleichzeitig nutzen. Dank der automatischen Topferkennung lassen sich Gefäße jedweder Form effizient und sicher aufheizen. Nutzt Du die Power-Funktion, gelingt Dir dies besonders schnell. Laut Hersteller kann man mit jener einen Liter Wasser innerhalb von 2 Minuten zum Kochen bringen. Weil die Touch-Elemente mit eindeutigen Symbolen versehen sind, gelingt die Bedienung recht intuitiv.
Obwohl dieses Kochfeld ziemlich günstig ist, sind umfangreiche Funktionen vorhanden. Komfortabel ist beispielsweise die Stop & Go Funktion. Mit der Hilfe von dieser kannst Du das Kochen jederzeit komplikationsfrei unterbrechen, um z.B. die Tür zu öffnen oder ein Telefongespräch zu führen. Fehler lassen sich über den Kurzzeitwecker und die Eingabebestätigung mit Signalton präventiv verhindern. Darüber hinaus legt AEG Wert auf eine hohe Sicherheit. Dazu tragen die dreifache Restwärmeanzeige, die Abschaltautomatik und die Kindersicherung bei. Letztere ermöglicht das Verriegeln der Bedienelemente.
Siemens EX975LXC1E iQ700
Siemens gehört zweifelsfrei zu den absoluten Aushängeschildern der deutschen Wirtschaft. Das Unternehmen stellt, neben essentiellen Geräten für die Medizin, auch diverse Haushaltsgeräte her. Beim Modell Siemens EX975LXC1E iQ700 handelt es sich um ein hochwertiges Induktionskochfeld, das autark agiert.
Dieses Modell beansprucht in der Breite 90 cm Platz und wartet daher mit einem umfassenden Platzangebot auf. Gleich 5 Kochzonen ermöglichen das Zubereiten ausgefallener Mahlzeiten. Weil die Auslieferung zusammen mit einem passenden Stromkabel (1,1 Meter) erfolgt, kann man direkt loslegen. Dank der gigantischen Leistungsaufnahme von 11000 Watt wirst Du Dich garantiert nicht in Geduld üben müssen. Es ist im Übrigen kein Problem, die Zonen zusammenzulegen, um XXL-Bräter zügig zu erwärmen. 17 verschiedene Leistungsstufen ermöglichen es Dir, präzise auf die individuellen Gegebenheiten zu regieren.
Es sind zahlreiche, nützliche Funktionen vorhanden. Der integrierte Bratsensor verhindert beispielsweise, dass Mahlzeiten anbrennen. Über die Funktion QuickStart musst Du zu Beginn lediglich die Temperatur einstellen. Die Topfgröße wird automatisch vom System erkannt. Auch zwischenzeitliche Unterbrechungen, zum Telefonieren oder Aufwischen, sind kein Problem, denn das Gerät merkt sich die vorherigen Einstellungen. Im besonderen Maße erwähnenswert ist allerdings die Funktion „powerMove Plus“. Mit ihr kann man das Induktionsfeld in 3 verschiedene Heizbereiche einteilen. Dadurch lassen sich manche Gerichte Vorheizen, andere Kochen und andere wiederum nur noch Warmhalten – und das alles gleichzeitig, ohne dabei in Stress zu verfallen.
WMF Kult X Einzel-Induktionskochfeld
WMF ist ein Premium-Hersteller von Küchenwaren. In den letzten 160 Jahren hat das Traditionsunternehmen eine Vielzahl von Kunden begeistert. In Zukunft werden sicherlich noch viele, weitere hinzukommen. Das WMF Kult X ist ein Einzel-Induktionsfeld, welches autark arbeitet.
Dieses Feld ist nur 28 cm breit sowie 37 cm hoch. Somit ist es die perfekte Wahl für den mobilen Einsatz beim Camping oder beim Straßenfest. Das Eigengewicht liegt gerade einmal bei etwas über 1 kg, weshalb der Transport überhaupt kein Problem darstellen sollte. Der Betrieb erfolgt klassisch per Steckdose (220-240V). Selbstverständlich kannst Du Dich der Technik auch in der Küche bedienen und flexibel eine Pfanne oder einen Topf darauf platzieren. Die Bedienung gestaltet sich übersichtlich sowie unkompliziert.
Dir stehen 8 verschiedene Leistungsstufen zur Verfügung, mit denen eine Vielzahl von Möglichkeiten abgedeckt werden kann. Besonders komfortabel ist die Tatsache, dass dieses Modell zudem mit 6 Automatik-Programmen aufwarten kann. Diese lauten im Einzelnen Anbraten, Dampfgaren, Simmern, Booster-Funktion, Milch aufwärmen, sowie Warmhalten. Des Weiteren ist ein Timer integriert, dank dem man niemals verkochtes oder verbranntes Essen befürchten muss. Weil die Fläche derart klein ist, gelingt die Reinigung der Glaskeramik natürlich besonders schnell.
Induktionskochfeld autark – Das gilt es bei der Auswahl zu beachten
Bautyp
Vor dem Kauf sollte man sich im Klaren sein, dass sich Induktionskochfelder in ihrer Verwendung mitunter deutlich unterscheiden können. Man unterscheidet hier vordergründig zwischen zwei Bautypen: Einbau-Geräten und freistehenden Modellen. Beide verfügen gleichermaßen über Vor- & Nachteile.
Freistehende Modelle werden lediglich, über einen Schuko-Stecker, an den normalen Netzstrom angeschlossen. Hierzu bedarf es keinerlei handwerklicher Fähigkeiten. Weil die Geräte nicht eingebaut werden, sind sie die beste Wahl für den mobilen Einsatz bei Veranstaltungen oder beim Camping. Häufig besitzen derartige Modelle auch nur 2 Kochfelder, womit sie besonders kompakt und agil sind.
Bei Einbau-Induktionskochfeldern fällt etwas mehr Aufwand an. Jene sind als stationäre Lösung für die anspruchsvolle Küche gedacht. Solche Modelle warten generell mit einer umfassenden Funktionalität und einem edlen Design auf. Zudem lässt sich die Kochzone oftmals variabel in der Größe anpassen. Ein Modell mit 4-7 Standard-Zonen kann dann beispielsweise mit 2-3 XXL-Zonen für ganze Hähnchen, große Schmorgerichte etc. arbeiten. Im Übrigen gibt es bei den namhaften Herstellern die Möglichkeit, weitere Induktionskochfelder anzubauen.
Im Allgemeinen gelingt die Inbetriebnahme recht unkompliziert. Alle Induktionskochfelder werden mit gewöhnlichem Strom aus der Steckdose gespeist (220-240V). Diesen wird wohl jeder bereitstellen können. Außerdem sind die Oberflächen, welche wie bei Ceran-Feldern aus Glaskeramik bestehen, pflegeleicht sowie kratzresistent.
Im Bereich der Optik muss man natürlich auch noch das Design erwähnen. Hier gibt es jedoch wenige Unterschiede zwischen den Herstellern. Zumeist ist das Gerät komplett Schwarz. Manchmal besteht die Möglichkeit, auf ein Modell mit Edelstahl-Rahmen zurückzugreifen.
Maße & Gewicht
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Dein Wunschmodell zum Wunschort passt, solltest Du unbedingt die Maße nehmen. Autarke Induktionskochfelder gibt es in verschiedenen Größen, weshalb im Prinzip für jeden Zweck eine Lösung gefunden werden sollte.
Als Standard-Maß hat sich eine Breite von 80 cm und eine Tiefe von 50 cm etabliert. Solche Induktionskochfelder sind für viele Familien eine optimale Wahl. Wer sehr ausschweifende Speisen und große Anlässe plant, kann ein Induktionskochfeld 90 cm nutzen. Jenes verspricht besonders viel Platz.
Sofern Du Dein Modell universell und ortsunabhängig verwenden möchtest, lohnt sich ein freistehendes Modell mit 2 Platten. Hat das Induktionskochfeld 2 Platten, wird es in der Länge vermutlich nur ca. 60 cm sowie in der Tiefe weniger als 40 cm beanspruchen. Dementsprechend ist es ist erste Wahl für beengte Bereiche.
Das Eigengewicht spielt zumeist nur bei der Inbetriebnahme eine Rolle. Ein hochwertiges Einbau-Feld kann es zwar durchaus auf 30 kg bringen, es lässt sich jedoch immer noch alleine handhaben. Mobile Induktionsfelder wiegen hingegen häufig nur 4-6 kg, damit sich der Transport kräfteschonend gestaltet.
Weiterhin spielt die Höhe beim Einbau in die Arbeitsplatte eine Rolle. Während manche Modelle bereits mit einer Dicke von 1,2 cm zurechtkommen, brauchen andere eine 5 cm dicke Arbeitsplatte, um oben ebenerdig abzuschließen. Diesbezügliche Empfehlungen sprechen die Hersteller in ihrer Produktbeschreibung aus.
Funktionsumfang
Von entscheidender Bedeutung ist die Funktionalität. Mit ihr stehen und fallen Komfort sowie Handhabung. Ist das Induktionskochfeld autark, kannst Du grundsätzlich schon einmal von einem relativ umfassenden Funktionsumfang ausgehen.
Im Allgemeinen sollte sich die Temperatur möglichst präzise dosieren lassen. In diesem Fall kannst Du auf eine Vielzahl von Gegebenheiten reagieren. Hochwertige Induktionsfelder verfügen über 14-17 verschiedene Leistungsstufen. Diese bringen aber natürlich nur etwas, wenn auch das Temperatur-Spektrum entsprechend weitläufig ist.
Darüber hinaus müssen Gefäße unterschiedlichster Größen zügig erhitzt werden können. Dazu zählen gleichermaßen ein ovaler XXL-Bräter, wie ein kompakter Milchtopf. Perfekt gewährleisten kann dies eine automatische Topferkennung. Jene passt die Hitzeentwicklung optimal an die Ausmaße des Topfes an, sodass maximal wirtschaftlich sowie sicher gearbeitet wird.
Dass das Essen niemals verkocht oder gar anbrennt, kann eine Timer-Funktion gewährleisten. Mit der Hilfe von dieser kannst Du das Ende im Voraus festlegen und Dich zwischenzeitlich entfernen, ohne dabei negative Konsequenzen befürchten zu müssen. Üblicherweise kann man die Zeitschaltuhr auf bis zu 99 Minuten einstellen. Bei manchen Herstellern sind aber auch mehrere Stunden möglich.
Einen hohen Komfort versprechen sog. Automatik-Programme. Diese nehmen Dir weite Teile des Aufwands ab, indem sie die Temperatur, Feuchtigkeit und Laufzeit eigenständig anpassen. Intelligente Bratsensoren erkennen hier genau, was zu tun ist. Du selbst musst nur zu Anfang die Temperatur einstellen und ein einzelnes Programm auswählen. Beispiele sind hier u.a. Anbraten, Dampfgaren, Milch aufschäumen und Warmhalten.
Um die ohnehin schon kurze Wartezeit noch weiter verkürzen, kann man die Ankochautomatik aktivieren. Diese setzt zu Beginn besonders hohe Temperaturen frei, reduziert diese jedoch zu gegebener Zeit wieder eigenständig, damit das Essen nicht überkocht.
Des Weiteren sollten sich die Touch-Elemente auch mit nassen respektive fettigen Fingern bedienen lassen. Sind jene nicht derart sensibel, sind Frust und Ärger quasi vorprogrammiert.
Sicherheit
Im Umgang mit heißen Temperaturen müssen nicht nur die Lebensmittel und die Glaskeramik geschützt sein, sondern vordergründig natürlich auch der Mensch. Folgende Funktionen erhöhen die Sicherheit maßgeblich:
Restwärmeanzeige: Zeigt an, wie heiß die Heizelemente noch sind
Überhitzungsschutz: Verringert die Brandgefahr, weil er beispielsweise leere Gefäße erkennt und hier unmittelbar die Temperatur reduziert
Kindersicherung: Ermöglicht das Sperren der Bedienelemente
Darüber hinaus erkennen moderne Induktionskochfelder häufig das Entfernen der Töpfe und Pfannen. In der Folge schalten sie sich automatisch ab, wodurch die Sicherheit ebenfalls erhöht wird.
Energieverbrauch
Der Energieverbrauch sollte bei der Suche ebenfalls eine Rolle spielen. Ist das autarke Induktionskochfeld effizient, schont es nämlich nicht nur Deinen Geldbeutel, sondern ebenfalls die Umwelt. Effiziente Modelle müssen daher bevorzugt werden und im Vordergrund stehen.
Wie die Effizienz ausfällt, erfährst Du anhand der Energieeffizienzklasse. Jene wird in den Buchstaben A bis G laufend schlechter. Zudem unterteilt sich der Buchstabe A noch einmal in A+, A++, sowie A+++.
Sofern die Effizienzklasse nicht eindeutig auszumachen ist, was eigentlich in der EU vorgeschrieben ist, kannst Du auch einen Blick auf die Leistungsaufnahme in Form der Wattzahl werfen. Je höher diese ist, desto schneller können heiße Temperaturen bereitgestellt werden. Gleichermaßen wird aber auch verhältnismäßig viel Strom/Zeiteinheit beansprucht, weshalb man Kompromisse machen sollte.
Pauschale Richtwerte zum Stromverbrauch lassen sich nur schwer erteilen, denn jener hängt maßgeblich mit der Größe zusammen. Beobachten lässt sich aber, dass der Strom in Deutschland, im Vergleich zu anderen Energiequellen wie Gas, stärker im Preis steigt.
Preis
Natürlich beeinflusst auch der Preis in einer gewissen Weise die Entscheidung. Ist das Induktionskochfeld autark, wird es tendenziell mit einem hohen Anschaffungspreis einhergehen. Diese Technologie ist den Mehrpreis jedoch auf jeden Fall Wert.
Die ersten guten Einbau-Modelle gibt es ab ca. 300 Euro. Wer jedoch eine umfassende Funktionalität sowie einen hohen Komfort erwartet, sollte bereit sein, mindestens 500 Euro zu investieren. Für die fortschrittlichsten Technologien, wie integrierte Abzüge, muss man ein vierstelliges Budget ansetzen.
Bewährte Hersteller sind u.a. die Firmen Siemens, Bosch, Neff, Miele und AEG. Ein mobiles Induktionskochfeld kannst Du im Übrigen bereits für ca. 100 Euro erwerben. Dieses wird aber eher rudimentär ausgestattet sein und sich auf das Nötigste beschränken.
Autarkes Induktionskochfeld – Die Vorteile überwiegen definitiv
Induktionskochfelder gelten gemeinhin als die hochwertigsten Kochfelder. Weil sie gleichermaßen schnell heiß wie abgekühlt sind, muss man sich niemals in Geduld üben. Dennoch spricht nicht alles für diese Wahl. Damit Du das Für und Wider von einem Induktionskochfeld autark abwägen kannst, haben wir Dir im Folgenden eine Tabelle erstellt:
- Quasi unmittelbar auf Betriebstemperatur
- Nur Gefäß wird erhitzt, weshalb hohe Effizienz gegeben ist (Topferkennung ist Voraussetzung)
- Weil restliche Glaskeramik-Oberfläche nicht heiß wird, besteht geringe Verbrennungsgefahr
- Heizflächen kühlen schnell wieder ab
- Genügend Platz für das Versorgen großer Familien und Feierlichkeiten
- Zumeist umfassende Funktionalität vorhanden, welche hohen Komfort garantiert
- Leicht zu reinigen
- Hoher Anschaffungspreis
- Man braucht ferromagnetisches Spezial-Geschirr
AEG HK634250XB im Test
> Induktionskochfeld mit Dunstabzug
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