Backofen Test
So findest Du das passende Modell
Sofern Du in der Küche regelmäßig schmackhafte Speisen zubereiten möchtest, gehört ein Backofen zu den unverzichtbaren Begleitern. Mit ihm kannst Du nicht nur Backen, sondern zusätzlich Kochen, Braten, Grillen und Antauen. Es gibt verschiedenste Bauformen auf dem Markt und zahlreiche Ausstattungs-Möglichkeiten. Darunter die beste Wahl zu treffen, ist sicherlich nicht gerade einfach.
In diesem Ratgeber stellen wir Dir vor, worauf es bei der Auswahl eines Backofens ankommt. Du erfährst alles wichtige über die verschiedenen Bauformen und Ausstattungs-Varianten. Außerdem führen wir Marken-Hersteller auf, die sich seit Jahrzehnten bewähren. Wir hoffen, Dir dabei helfen zu können, die passende Wahl zu treffen.
Inhaltsverzeichnis
Das ist wichtig bei der Auswahl
Bewährte Marken
Wo Backofen kaufen?
Warum Backofen vorheizen?
Wie Backofen sauber machen?
1. Backofen Test – Kaufentscheidende Kriterien
Bauform
Backöfen können heute auf verschiedenste Arten und Weisen konstruiert sein. Der Klassiker schlechthin ist der elektrische Backofen zum Einbau. Gängige Bautypen sind im Allgemeinen die folgenden:
- Klassischer Einbau-Backofen
- Dampfbackofen
- Herd
- Backofen mit Mikrowelle
- Kompakt-Backofen
Einbau-Backöfen ohne Kochfeld bewähren sich seit Jahrzehnten. Sie sind standardisiert knapp 60 cm breit wie hoch. Die Energie kann über den gewöhnlichen Netzstrom bezogen (220-240V) werden, was die Inbetriebnahme auf jeden Fall vereinfacht.
Als Dampfbackofen bezeichnet man die Kombination aus Backofen und Dampfgarer. Ein Backofen mit Dampfgarer ist häufig mit einem nicht unwesentlichen Aufpreis verbunden. Als 2-in-1-Kombi spart er dafür Platz ein. Außerdem profitieren Fisch und Gemüse von einem solchen Gerät. Die schonende Zubereitung bewahrt wichtige Nährstoffe und sorgt für eine bissfeste Konsistenz.
Als Herd bezeichnet ein zusammengefasstes Gerät aus Backofen und darüber integriertem Kochfeld. Ein Backofen mit Herd kann mit einem Preisvorteil verbunden sein (im Vergleich zur Anschaffung von zwei separaten Geräten). Außerdem kannst Du Dir sicher sein, dass bei einem Backofen Herd Set herstellerseitig alles bestens aufeinander abgestimmt ist. Besonders beliebt ist in diesem Zusammenhang ein Backofen mit Ceranfeld.
Von Nachteil ist die Tatsache, dass bei einem Schaden gleich 2 Geräte in einem ausfallen. Ist der Backofen autark, bleibt eine Nutzungsform voraussichtlich verfügbar. Außerdem muss eine Kombi aus Backofen und Kochfeld zwingend mit Starkstrom versorgt werden.
Ein Backofen mit Mikrowelle kann Dir einiges an Zeit sparen (je nach Gericht, bis zu 50%). Wird die Mikrowellen-Funktion gleichzeitig hinzugeschaltet, kann der Vorgang nämlich mit mehr Energie beschleunigt werden. Außerdem kannst Du bei einem guten Modell die Mikrowellen-Leistung auf 90 Watt reduzieren und somit problemlos Baby-Nahrung zubereiten.
Sofern nur wenig Platz zur Verfügung steht, kann ein Kompakt-Backofen zum Einbau die richtige Wahl sein. Jener ist nur ca. 45 cm hoch. Obwohl weniger Material und Kapazitäten vorhanden sind, ist diese Bauform allerdings zumeist besonders teuer.
Weitere Abwandlungen:
Kapazitäten
Dem Fassungsvermögen wird eine entscheidende Bedeutung zu Teil. Es muss zwingend zu den Anforderungen vor Ort passen. Möchtest Du große Objekte und/oder Gerichte komfortabel zubereiten, ist dafür ein voluminöser Innenraum nötig.
Ist der Backofen 90 cm breit, kann er mitunter mit einem Volumen jenseits von 100 Litern aufwarten. In einem solchen Modell kannst Du z.B. eine Weihnachtsgans absolut reibungslos zubereiten und große Mengen Kartoffeln o.ä. machen, um problemlos Feierlichkeiten/Familientreffen versorgen zu können.
Die meisten Haushalte fahren mit einem Volumen zwischen 50 und 75 Litern recht gut. Solche Modelle verfügen über die Standard-Breite von 60 Zentimetern, welche von nahezu jedem Hersteller angeboten wird.
Handelt es sich um einen 1- oder 2-Personen-Haushalt, reicht vielleicht auch schon ein kleiner Backofen als Standgerät. Hier müssen massive Gerichte dann jedoch im Voraus kategorisch ausgeschlossen werden.
Heizarten
Ein Backofen kann auf verschiedene Art und Weise beheizt werden. Damit ist grob gesagt die Richtung gemeint, aus welcher die heiße Luft an das jeweilige Gericht strömt. Die 3 gängigsten Beheizungsarten lauten wie folgt:
- Ober- und/oder Unterhitze
- Umluft
- Heißluft
Bei der Ober- und Unterhitze strahlen jeweils Heizelemente in der Decke und im Boden Hitze ab. Du kannst sowohl beides gleichzeitig nutzen, als auch nur einen Bereich. Wenn ein Auflauf überbacken werden soll, macht beispielsweise nur die Oberhitze für sich genommen Sinn.
Das Umluft-Verfahren spart am meisten Energie ein, denn hier sind im Durchschnitt 20-30 Grad Celsius weniger erforderlich, um das gewünschte Resultat zu erzielen. Das begründet sich in der Mithilfe eines Ventilators, welcher die heiße Luft gleichmäßig im Innenraum verteilt.
Wenn besonders viel Hitze gefragt ist, kommt die Heißluft-Funktion in’s Spiel. Sie agiert zunächst wie der Umluft-Betrieb. Es wird jedoch noch ein zusätzlicher Ringheizkörper aufgeheizt, sodass es möglich ist, sehr hohe Temperaturen im Innenraum zu erreichen. Gerade wenn man auf mehreren Ebenen gleichzeitig gute sowie gleichmäßige Ergebnisse erreichen möchte, ist diese Funktion ideal. Gleiches gilt für die Zubereitung einer XXL-Speise.
Hochwertige Backöfen können mit einer ganzen Reihe an zusätzlichen Beheizungs-Arten aufwarten. Diese münden dann in den folgenden Bezeichnungen:
- Auftauen
- Vorheizen
- Schnellaufheizen
- Garen
- Grillen
- Crisp function (Reduziert Feuchtigkeit, sodass Pizza, Pommes und Co. schön knusprig werden)
- Eco-Heißluft (Spart besonders viel Strom)
- Klimagaren (Feuchtigkeit sorgt für fluffigen Teig – wie beim Bäcker)
- Warmhalten
Ausstattung & Funktionalität
Ein Backofen kann mit einer Vielzahl an Komfort-Funktionen ausgestattet sein. Welche dabei besonders nützlich sind, stellen wir Dir im Folgenden kurzweilig vor.
Automatik-Programme
Voreingestellte Automatik-Programme erleichtern das Braten und Backen enorm. Hier muss man selbst nicht über die Zubereitung Bescheid wissen und kann auf Knopfdruck loslegen – sofern das gewünschte Gericht eingespeichert ist.
Ein hochwertiger Backofen kann mehr als 30 Automatik-Programme besitzen – mitunter sind es sogar mehr als 100 (z.B. bei Miele). Oftmals ist in diesem Zusammenhang auch von einem „Back- und Brat-Assistenten“ die Rede.
Brat-Sensoren
Hat Dein Backofen die angesprochenen Automatik-Programme, verfügt er sehr wahrscheinlich auch über Sensoren, welche den ganzen Vorgang überwachen. Je nach Zubereitungs-Art werden die Feuchtigkeit im Innenraum und die Kerntemperatur des Gerichts (mittels integriertem Braten-Thermometer) überwacht.
Je nach Marke, tragen die smarten Sensoren unterschiedliche Bezeichnungen, arbeiten aber auf die gleiche Art und Weise. Während sie bei Bosch PerfectBake und PerfectRoast heißen, gibt es bei Siemens beispielsweise CookControl Plus und bei Neff Multipoint.
Speicher-Funktion
Ganze wenige Backöfen erlauben es sogar, eigene Zubereitungen unter einer individuellen Bezeichnung abspeichern zu können. Fortan kannst Du jedwedes Gericht auf Knopfdruck produzieren lassen. Dadurch lässt sich viel Zeit sparen.
In ähnlicher Ausführung kennst Du diese Möglichkeit vielleicht schon von einem Kaffeevollautomaten mit individuellen Direktwahltasten.
Timer-Funktion
Über einen Timer wird es möglich, sowohl den Start, als auch die Fertigstellung im Voraus festzulegen. So kannst Du morgens beispielsweise schon TK-Ware im Backofen platzieren (Modell mit Mikrowellen-Funktion) und das Gerät am Mittag starten lassen. Kommst Du im Folgenden Heim, kann direkt gegessen werden.
Manchmal heißt diese Möglichkeit auch Sabbat-Funktion. Dann kann die Zeitschaltuhr bis zu 72 Stunden im Voraus aktiviert werden.
Selbstreinigung
Den Backofen zu reinigen, bereitet den wenigsten Leuten Spaß. Manche Hersteller denken daher mit und erleichtern dem Besitzer diesen Vorgang. Ist der Backofen selbstreinigend, verwandeln sich schmierige Öle, Fette und andere Rückstände in Asche. Letztere kann dann ganz einfach mit einem Lappen weggewischt werden. Diese Umwandlung nennt man Pyrolyse.
Ein Backofen mit Pyrolyse kann enorme Temperaturen, um 500 Grad Celsius, erzeugen. In der Folge werden widerspenstige Fett-Spritzer und Co. dann eben in trockene und leicht zu entfernende Asche verwandelt. Das gelingt ohne den Einsatz chemischer Reiniger und ohne den Einsatz zusätzlichen Sauerstoffs.
Noch mehr Aufwand wird Dir erspart, wenn zusätzlich eine katalytische Beschichtung des Innenraums vorhanden ist. Als Katalyse bezeichnet man folgendes:
- Mit Metalloxiden verarbeiteter Innenraum
- Spezielle Beschichtung nimmt während des Betriebs Fette und Co. auf
- Nach dem Vorgang fällt weitaus weniger Unrat an, als bei Modellen ohne spezielle Beschichtung
- Leider schwächt sich die katalytische Beschichtung mit der Zeit immer mehr ab
App-Konnektivität
Auch im Segment der Backöfen hat die Internet-Fähigkeit Einzug gehalten. Mittels App können die Top-Geräte mit dem Smartphone und/oder dem Tablet verbunden werden. Bosch, Neff und Siemens nennen diese Möglichkeit z.B. Home Connect.
Über eine gute App kannst Du Deinen Backofen von unterwegs aus überwachen und sogar aktiv steuern. So muss beispielsweise nie wieder gemutmaßt werden, ob der Ofen tatsächlich ausgeschaltet wurde.
Weiterhin ist es teils möglich, in der App nach neuen Rezepten Ausschau zu halten und jene dann an Deinen Backofen zu übertragen. In der Folge gehören sie zu den Automatik-Programmen.
Mitunter kann die smarte Technologie sogar Auswertungen bei Problemen vornehmen. Bei Bosch heißt dieser Umstand Remote Diagnostic. Der Kundenservice kann dann eine Ferndiagnose stellen. Hilft jene nicht, lässt sich immer noch ein Service-Techniker herbeirufen.
Sicherheit
Auch dem Aspekt der Sicherheit solltest Du Beachtung schenken. Sowohl der Hersteller, als auch der Nutzer können zu einer geringen Unfallgefahr beitragen. An erster Stelle steht dabei ein sachgemäßer Umgang nach den Vorgaben des Herstellers.
Im alltäglichen Gebrauch geht die größte Verletzungsgefahr von der Glasscheibe und dem äußeren Griff aus. Beides sollte gut isoliert sein, sodass nach außen hin wenig Wärme abgestrahlt wird. Bei der Front ist daher als Material Vollglas zu bevorzugen.
Dank einer Türverriegelung wird es unmöglich, den Backofen während des Back-/Brat-Vorgangs zu öffnen.
Ist eine Restwärmeanzeige vorhanden, wirst Du auch nach dem aktiven Vorgang darüber informiert, wie viel Grad im Innenraum vorherrschen.
Eine automatische Abschaltung verhindert Brände, wenn der eingeschaltete Backofen mal vergessen werden sollte.
In Familien ist des Weiteren eine Kindersicherung von Vorteil. Über jene kannst Du die Bedienelemente sperren.
Darüber hinaus kann ein Backofen mit versenkbarer Tür die Unfallgefahr verringern. Verschwindet die Tür zwischenzeitlich in der Wand, kannst Du Dich an jener weder stoßen noch verbrennen. Gerade beim Entnehmen eines heißen Blechs ist dies vorteilhaft.
Energieverbrauch
Ein Backofen wird entweder über den normalen Netzstrom, Starkstrom oder durch Gas mit Energie versorgt. Ein Gasbackofen kann vergleichsweise preiswert im Unterhalt sein, da Erdgas günstig ist. In den meisten Fällen wird einem klassisch elektrischen Modell dennoch der Vorzug gegeben, weil die offene Flamme nicht jedermanns Sache ist.
Damit Du nicht selbst aufwendige Berechnungen zwischen Fassungsvermögen, Leistung und Verbrauch aufstellen musst, wurde von der EU das System der Energieeffizienzklassen eingeführt. Dieses einheitliche Label zeigt Dir auf, wie sparsam und umweltschonend der Backofen ist. In den Buchstaben A bis G wird die Effizienz laufend schlechter. Zudem erweitert sich der Buchstabe A noch einmal um A+, A++ sowie A+++. A+++ verspricht hierbei die beste Effizienz.
Der absolute Verbrauch hängt selbstredend in erster Linie vom jeweiligen Nutzungsverhalten ab. Je sporadischer das Gerät zum Einsatz kommt und je seltener es vorgeheizt wird, desto niedriger fällt der Jahresverbrauch aus.
Preis
Natürlich hat auch der Preis einen gewissen Einfluss auf die Entscheidung. Er kann sich zwischen 250 und über 3000 Euro bewegen. Insbesondere Premium-Geräte, die in Deutschland hergestellt werden, erfordern ein vierstelliges Budget.
Orientiert sich der Preis am eigenen Anspruch, besteht das kleinste Potenzial, enttäuscht zu werden. Je mehr Fassungsvermögen Du benötigst und je länger die Haltbarkeit ausfallen soll, desto höher sollte das Budget angesetzt werden.
Im Spitzen-Segment sind vor allem eine umfassende Funktionalität und smarte Technologien mit einem Aufpreis verbunden. Premium-Geräte können als Ofen, Mikrowelle und Dampfgarer in einem agieren. Über Sensoren und smarte Assistenten nehmen sie bei Bedarf eigenständig Anpassungen vor.
Neben dem reinen Anschaffungspreis, sollten auch die laufenden Kosten nicht außer Acht gelassen werden. Eine lobenswerte Energieeffizienzklasse reduziert jene auf ein Minimum. Letztlich hängt aber auch vieles vom eigenen Nutzungsverhalten ab. Gerade bei einem regelmäßigen Gebrauch inklusive Vorheizen sind erhöhte Stromkosten zu erwarten.
2. Backofen Test – Welche Marke ist am besten?
Es gibt einige Markenhersteller, die sich im Segment der Backöfen seit Jahren bewähren. Welche das sind, erfährst Du nachfolgend.
AEG
AEG wurde in der Ursprungsform bereits 1883 gegründet. Die Abkürzung leitet sich von Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft ab. Nach einer bewegten Historie, werden die Haushaltsgeräte des Herstellers mittlerweile als Lizenz-Produkt – u.a. durch das schwedische Unternehmen Electrolux – vertrieben.
Ein AEG Backofen zeichnet sich durch ein faires Preis-/Leistungsverhältnis und eine zuverlässige Funktionalität aus. Es werden über 70 verschiedene Modelle angeboten.
Bauknecht
Die Firma Bauknecht begann vor mehr als 100 Jahren als elektrotechnische Werkstatt. Heute gehört sie zur amerikanischen Whirlpool Corporation, welche die Fertigung leider seit 2015 gänzlich aus Deutschland abgezogen hat.
Die Haushaltsgeräte von Bauknecht gelten als solide und bewährt. Zum Sortiment zählen sowohl Einbau-Backöfen, als auch Herde.
Bosch, Siemens, Neff
Bosch, Siemens und Neff bündeln ihre Haushaltsgeräte gemeinsam über die BSH Hausgeräte GmbH. Im Bereich der Backöfen sind die Geräte tatsächlich weitgehend baugleich. In der Optik können sie sich aber unterscheiden.
Ein Bosch Backofen der Serie 8 erfüllt höchste Qualitätsansprüche und ist mit modernsten Technologien ausgestattet. Ein Neff Backofen und ein Siemens Backofen sind in der Spitze ebenbürtig. Nur freistehende Exemplare sind hier durchweg rar gesät.
Miele
Über das Traditionsunternehmen Miele aus Gütersloh muss man nicht allzu viele Worte verlieren. Die Firma gehört zu den am meisten geschätzten Herstellern von Haushaltsgeräten weltweit.
Ein Miele Backofen sieht nicht nur überaus hochwertig aus, sondern kann auch mehr als das Gros des Marktes. Teils sind z.B. über 100 Automatik-Programme voreingestellt. Die aufgerufenen Preise sind erwartungsgemäß nicht für ein kleines Budget geeignet.
Samsung
Samsung Electronics ist der größte Hersteller von Smartphones, Fernsehern und Kühlschränken weltweit. Der aus Südkorea stammende Konzern produziert darüber hinaus moderne Backöfen.
Ein Samsung Backofen kann mitunter Dampf von allen Seiten abgeben und die Zubereitung über Sensoren erleichtern. Es werden klassische Größen und keine Kompakt-Modelle angeboten.
3. Wo Backofen kaufen?
Backöfen gehören weiterhin zu den beliebtesten Küchengeräten – mitunter sogar, wenn sie gar nicht zum Einsatz kommen sollen. Du kannst einen Backofen auf vielfältige Weise Online wie Offline erwerben.
Die mit Abstand größte Auswahl hast Du auf den Online-Marktplätzen Amazon und eBay. Hier werden mehr als 10.000 Modelle bekannter und weniger bekannter Hersteller angeboten. Zumeist sind gute Preise zu erwarten, da zig Händler untereinander konkurrieren. Auch Otto und AO bieten die Geräte Online an und wissen durch einen guten Service zu überzeugen.
Lokal sind Küchenausstatter eine gute Anlaufstelle. Dort erhältst Du eine persönliche sowie kompetente Beratung. Im Elektro-Fachhandel, wie bei Saturn, Media Markt und expert, lassen sich Backöfen ebenfalls erwerben.
Die großen Marken ermöglichen es auf Ihren Websites, nach Fachhändlern in Deiner Nähe zu suchen.
4. Backofen Test – Warum Backofen vorheizen?
Aus ökologischen Gesichtspunkten erscheint es wenig sinnvoll, einen Backofen im leeren Zustand zunächst aufzuheizen – schließlich wird dabei viel Energie bezogen. Bei bestimmten Zubereitungen ist dies jedoch einfach erforderlich. Das Aufheizen sollte im leeren Zustand erfolgen, denn Bleche und Co. erhöhen ungerechtfertigt den Energieverbrauch.
Manche Teige fallen zusammen, wenn sie bei einer zu geringen Temperatur im Backofen landen. Auch die Konsistenz kann durch zu niedrige Werte negativ beeinträchtigt werden (zu wenig Knusprigkeit, klebt am Objekt). Bei folgenden Speisen ist es deshalb ratsam, den Backofen vorzuheizen:
- Brotteig (erleichtert Bildung einer Kruste)
- Biskuitteig
- Brandteig (u.a. für Windbeutel)
- Soufflée
- Fisch & Fleisch
Im Allgemeinen wird das Vorheizen bei vielen Gerichten tatsächlich unnötigerweise empfohlen und spart nur wenig Zeit. Das hat den Grund, dass Backöfen unterschiedlich lange brauchen, um auf eine bestimmte Temperatur zu kommen. Für Rezept-Anbieter und Lebensmittel-Hersteller ist es daher wesentlich unkomplizierter, eine Zeitangabe für das jeweilige Gericht zu machen, wenn der Backofen bereits vorgeheizt ist.
5. Backofen Test – Wie Backofen sauber machen?
Das Reinigen des Backofens kann leidig sein, sollte jedoch einfach als Pflichtaufgabe gesehen werden. Führst Du dies einigermaßen regelmäßig durch, musst der Vorgang auch nicht in einen anstrengenden Kampf ausarten.
Haushaltsmittel, wie Backpulver, Essig oder auch Zitronensäure, eignen sich gut zum Reinigen. Sie sind preiswert, vergleichsweise umweltschonend und dennoch zuverlässig.
Wie Du Deinen Backofen komplikationsfrei sauber machen kannst, erklärt das folgende Video aufschlussreich: